DGH Mendorf
DGH Mendorf
Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft Mendorf e.V.
Verein zur Förderung der Dorfgemeinschaft Mendorf e.V.

Nach Aussagen früherer Vereinsmitglieder wurde die FFW Mendorf im Jahre 1877 gegründet. Bereits einige Jahre nach ihrer Gründung rüstete sich die Wehr mit einer Druckspritze, dem notwendigen Schlauchmaterial und mit Wasserkübeln aus. 1904 wurde eine Saug- und Druckspritze und eine Drehleiter mit einer Länge von zehn Metern angeschafft und ein Feuerwehrhaus errichtet.  1939 legte sich die Wehr eine Tragkraftspritze, mit einem Wagen und dem nötigen Zubehör zu. Nach dem Krieg, im Jahre 1945, nahm die amerikanische Besatzungsmacht zum Schreck der Mendorfer Feuerwehr die Spritze und den  Wagen und einen großen Teil der Gerätschaften mit. Doch nach kurzer Zeit brachten sie das Spritzgerät ohne den Wagen wieder zurück. Erst im Jahre 1970 wurde die Mendorfer FFW, durch den Ankauf einer TS 8 Tragkraftspritze mit Anhänger und Zubehör wieder in die Lage versetzt, seinen Pflichten, Hab und Gut des Nächsten zu schützen, wieder nachzukommen.

Da aber nach 25 Jahren Dienst, die Spritze dringend ersetzt und das Feuerwehrhaus den neuzeitlichen Anforderungen nicht mehr gerecht wurde, entschlossen sich die Verantwortlichen der Feuerwehr, das Gerätehaus umzubauen und zu erweitern und ein neues Feuerwehrauto anzuschaffen.  Am Sonntag, 31. Juli 1994 ging dann der lang gehegte Wunsch, ein neues Feuerwehrauto anzuschaffen, in Erfüllung. An den Kosten des neuen TSF von 80 Tausend Mark und  der zweier Handsprechfunkgeräte, die dreitausend Mark kosteten, beteiligte sich die FFW mit achttausend Mark. Mit der Realisierung der zwei Projekte wurde die  Mendorfer Wehr in den neuesten Ausrüstungsstand versetzt. Die Feuerwehr von Mendorf  musste aber auch bei großen Bränden ihr Können unter Beweis stellen. So bei einem Brand von den Scheunen bei Leodegar Thaller und Mathias Wolfsfellner in den Jahren 1948 und 1961. Zum letzten großen Brand in Mendorf, musste die Feuerwehr im Jahre 1974 ausrücken, als der Stall und die Scheune von Konrad Meier und die Scheune von Willibald Mayer ein Raub der Flammen wurden. In den letzten Jahren werden die Feuerwehrler immer mehr zu Unfällen und zur Absicherung von Unfallstellen gerufen.

Ein Höhepunkt in der Geschichte der Wehr war die Anschaffung einer neuen Fahne und deren Weihe anlässlich des 100-jährigen Gründungsfestes im Jahre 1977. Nicht mehr wegzudenken ist im Jahresprogramm der Faschingsball. Zur Selbstverständlichkeit ist es geworden, dass die Mitglieder der Feuerwehr bei allen kirchlichen und Vereinsveranstaltungen mitwirken und die Prozessionen und Festzüge absichern. Seit vielen Jahren hat sie das Aufstellen des Maibaums übernommen und trägt damit zur Erhaltung des Brauchtums bei.

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